In letzter Zeit erhält unsere Redaktion vermehrt Anfragen zu einem verbreiteten Problem bei Microsoft Office 2003. User schildern, dass sie den Endbenutzer-Lizenzvertrag (EULA) bei jedem Programmstart akzeptieren müssen, um die Software verwenden zu können. Die Annahme der EULA unter Microsoft Office 2003 werde immer dann erforderlich, wenn ein beliebiges Offices-Programm gestartet wird. Das kann auf Dauer natürlich nervig sein.
Fehler tritt unter Windows Vista, Windows 7 und Windows 8 auf
Wer Microsoft Office 2003 unter Windows Vista, Windows 7 oder Windows 8 nutzt, muss damit rechnen, immer wieder die EULA akzeptieren zu müssen. Dabei spielt es keine Rolle, welche Edition von Office 2003 oder Windows verwendet wird. Aber es gibt eine simple und effektive Möglichkeit, um das Problem zu beheben. Gehen Sie einfach in das Office-Verzeichnis (standardmäßig: C:\Programme\Microsoft Office\OFFICE11) und wählen Sie die Datei Winword.exe aus. Diese wird über das Kontextmenü mit Hilfe der rechten Maustaste als Administrator ausgeführt. Klicken Sie also mit der rechten Maustaste auf die Datei Winword.exe und wählen Sie den Eintrag „Als Administrator ausführen“. Nach dem Programmstart sehen Sie erneut die EULA – aber keine Sorge: Nach einem erneuten Bestätigen des Endbenutzer-Lizenzvertrags wird die Meldung nicht mehr auftreten. Sie können jetzt alle Office-Anwendungen starten und nutzen, ohne bei jedem Start die EULA erneut akzeptieren zu müssen.
Fehlerbehebung im Unternehmen
Auf Privatcomputern haben Anwender in der Regel auch Admin-Rechte, bei Computern im Unternehmen sieht das meist anders aus. Wenn Sie keine Administrator-Rechte auf Ihrem Computer haben, fragen Sie den Systemadministrator Ihres Unternehmens. Dieser kann die Software mit administrativen Rechten für Sie ausführen, um den Fehler zu beseitigen.
Terry Myerson, Executive Vice President of the Windows and Devices Group bei Microsoft, hat ein Experiment angekündigt, das bald in den USA starten soll. Dabei werden User von Windows 7- und Windows 8-x-Raubkopien die Möglichkeit erhalten, kostenpflichtig auf Windows 10 umzusteigen. Ziel der Aktion sei es, Raubkopien zu legalisieren und „so viele Kunden wie möglich im legalen Windows-10-Ökosystem willkommen zu heißen“.
Kaufoption soll in Systemsteuerung implementiert werden
Die Kaufoption soll mit einem entsprechenden Hinweis direkt in der Systemsteuerung integriert sein (siehe Bild). User können entweder den Produktschlüssel ändern oder direkt im Store eine Lizenz erwerben. Als Hintergrund der Aktion werden zum einen die sich verlangsamende Adaptionsrate von Windows 10 und zum anderen die hunderten Millionen Windows-Anwender in China gehandelt, die illegale Kopien des Betriebssystems nutzen.
Derzeit ist noch unbekannt, wann die Testphase starten wird. Vom Erfolg der Ein-Klick-Umstiegsmöglichkeit in den USA wird abhängen, ob diese Option in Zukunft weltweit angeboten werden wird. Mehr Informationen zur Meldung finden Sie im Windows-Blog.
Alternative Gebrauchtsoftware: So klappt der Umstieg auf Windows 10
Eine attraktive Möglichkeit, auf Windows 10 umzusteigen, ist Gebrauchtsoftware. Hierbei kann als Upgrade-Grundlage eine gebrauchte Version von Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1 genutzt werden, um innerhalb der von Microsoft gesetzten Jahresfrist auf Windows 10 umzusteigen. Diese Methode ist günstiger, als ein Direktkauf von Windows 10 und ist dank EuGH-Urteil und Echtheitsprüfung absolut rechtssicher.
Mit dem Herbstupdate „Threshold 2“ wird derzeit das erste große Windows 10-Update verteilt. Die Aktualisierung soll das Betriebssystem schneller und komfortabler machen, allerdings berichten User auch von Problemen nach oder während des Updates. Wir zeigen die fünf häufigsten Probleme und bieten Lösungsansätze.
Gelöschte Apps werden nach Update erneut installiert
Einige Apps, die von Microsoft vorinstalliert und vom Nutzer gelöscht worden sind, scheinen nach dem Updatevorgang wieder auf dem Computer zu sein. Darunter zählen etwa die Xbox-App oder der Webbrowser Edge. Diese können zwar deinstalliert werden, jedoch nur über die PowerShell. Dazu wird das Windows-Startmenü geöffnet und der Suchbegriff „Powershell“ eingegeben. Das Suchergebnis „Windows PowerShell“ wird mit der rechten Maustaste angewählt und als Administrator ausgeführt. Die anschließende Abfrage wird mit ja beantwortet, daraufhin öffnet sich ein neues Fenster mit blauem Hintergrund. Hier müssen jetzt entsprechende Befehle eingegeben werden, um die von Microsoft vorinstallierten Anwendungen löschen zu können. Nach Eingabe eines entsprechenden Befehls wird dieser durch Drücken der Enter-Taste ausgeführt und die Deinstallation der Anwendung beginnt. Prinzipiell setzt sich der Befehl immer nach dem gleichen Muster zusammen: Get-AppxPackage *BEZEICHNUNG* | Remove-AppxPackage – je nach Anwendung ändert sich die Eingabe *BEZEICHNUNG*. Hier die wichtigsten vorinstallierten Anwendungen:
– *3d* = 3D Builder – *photo* = Fotos – *solit* = Microsoft Solitaire Collection – *soundrec* = Sprachrekorder – *xbox* = Xbox-App – *camera* = Kamera – *communi* = Mail und Kalender – *bing* = Nachrichten, Sport, Finanzen und Wetter – *zune* = Groove-Musik, Filme und Fernsehserien – *people* = Kontakte – *phone* = Phone Companion
Default-Einstellungen werden durch Update geändert
Anscheinend werden durch das Update einige Default-Einstellungen geändert, die beim Ausführen bestimmter Programme wirksam werden – das berichten zahlreiche User auf Reddit. Prinzipiell werden selbst erstellte Zuweisungen nicht-standardmäßiger Programme zu bestimmten Dateiendungen zurückgesetzt. Um die Änderungen rückgängig zu machen, müssen erneut die Standard-Anwendungen zum Öffnen eines Dateiformats geändert werden.
Einige Applikationen werden verschoben und temporär nicht verfügbar gemacht
Mit dem Aufspielen des Threshold-2-Updates werden offenbar einige Apps gelöscht bzw. verschoben, darunter beispielsweise CPU-Z oder der Cisco VPN Client. Das Betriebssystem verschiebt scheinbar inkompatible Apps in einen speziellen Ordner („Windows.old“), um Probleme zu verhindern. Eigentlich eine gute Idee, um Kompatibilitätsprobleme zu verhindern – allerdings wäre es vorteilhaft gewesen, die User über diesen Schritt zu informieren.
Recovery-Partition wird gelöscht
Offenbar wird bei einigen Systemen die Partition zur Systemwiederherstellung mit dem Aufspielen des Threshold-2-Updates gelöscht, das berichtet unter anderem Softpedia. Die Wiederherstellungspartition wird offenbar dann gelöscht, wenn das Update direkt von einer älteren Windows-Version aus aufgespielt wird, also von Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1. Nachteil: User können nicht mehr wie gewöhnlich innerhalb von 30 Tagen zurück zum alten Betriebssystem wechseln. Deshalb wird das Herbstupdate nur per Windows Update ausgeliefert, wenn ein entsprechender User seit mindestens 31 Tagen Windows 10 verwendet. Es ist deshalb generell empfehlenswert, sich das Upgrade gut zu überlegen, dieses über Windows Update zu laden und mit einem manuellen TS2-Update zu warten.
Update kann bei 44 Prozent stoppen
Im Windows-Supportforum berichten einige Nutzer darüber, dass das Update beim Stand von 44 Prozent plötzlich stoppt. Grund dafür ist offenbar ein SD-Kartenslot mit eingesteckter SD-Karte. Das Problem wird behoben, wenn die SD-Karte entfernt wird. Wird der Speicherplatz jedoch für das Update benötigt, ist das äußerst unpraktisch. In diesem Fall hilft nur warten, bis Microsoft eine Fehlerbehebung veröffentlicht.
Insgesamt solides Update – mit Startschwierigkeiten
Das Threshold-2-Update bietet viele Verbesserungen und erhöht die Arbeitsgeschwindigkeit und den Komfort von Windows 10. Allerdings kann es hier und da noch zu Fehlern kommen. Insbesondere bei einem direkten Update von Windows 7 / 8.x auf Windows 10 Version ist Vorsicht geboten.
Am November-Patch-Day hat Microsoft zahlreiche Aktualisierungen für alle Windows-Versionen ausgeliefert. Darunter auch das Update KB3097877, welches jedoch unter Windows 7 für zahlreiche Probleme verantwortlich sein soll.
Microsoft arbeitet an einer Lösung – Termin unbekannt
Wie ZDNet berichtet ist Microsoft bereits über die Probleme mit dem Update informiert und arbeitet an einer Lösung. Wann genau ein Update für Windows 7 bereitgestellt wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Es ist empfehlenswert, das Update trotz möglicherweise auftretender Probleme unter Windows 7 zu installieren. Immerhin schließt das Update kritische Sicherheitslücken in den Dateien Win32k.sys und Gdiplus.dll, über die Angreifer Zugriff auf einen Computer erhalten können. Dabei ist es ausreichend, wenn ein Dokument oder eine Internetseite geöffnet werden, die manipulierte Zeichensätze enthalten.
Probleme mit Gadgets, Minianwendungen und Outlook 2010 / 2013
Zu den Fehlern, die durch die Aktualisierung KB3097877 verursacht werden sollen, zählen unter anderem:
Outlook 2010: Die Anwendung kann abstürzen, wenn E-Mails im HTML-Format angezeigt werden.
Outlook 2013: Die Anwendung kann abstürzen, wenn E-Mails im HTML-Format angezeigt werden.
Gadgets und Minianwendungen auf dem Desktop können evtl. nicht mehr funktionieren.
Das Update KB3097877 kann deinstalliert werden – notfalls im abgesicherten Modus – und die geschilderten Probleme verschwinden unter Windows 7. Andere Betriebssysteme können die Aktualisierung installieren, ohne dass Probleme auftreten. Trotzdem ist es nicht empfehlenswert, das Update unter Windows 7 zu deinstallieren, da die Sicherheitslücke den Computer angreifbar macht. Am besten auf Gadgets und Minianwendung verzichten, beim Nutzen von Outlook häufiger zwischenspeichern und auf ein schnelles Update hoffen.
Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen warnt vor einer neuen Betrügermasche, bei der Personen als Microsoft-Mitarbeiter ausgeben. Im Rahmen eines Telefongespräches versuchen die Täter üblicherweise unter einem Vorwand, Zugriff auf Bankdaten zu erhalten. Die meist englischsprachigen Anrufer geben vor, Mitarbeiter des Microsoft-Supports zu sein. Die Opfer werden darauf hingewiesen, dass der Computer durch Schadsoftware infiziert sein soll oder ein Versagen des Betriebssystems kurz bevorstehe.
Täter fordern zwischen 80 und 200 Euro und wollen Zugriff auf Computer und Daten erhalten
Die Opfer werden aufgefordert, einen Geldbetrag zu zahlen, der in der Regel zwischen 80 und 200 Euro liegt. Dafür soll der Computer repariert und per Fernwartung geprüft werden, außerdem wird eine lebenslange Garantie versprochen. Die Opfer werden zum Download eines Programms aufgefordert – dabei handelt es sich um Schadsoftware, über die die Täter Manipulationen am Computer vornehmen und Zugriff auf weitere Daten erhalten können.
Das Landeskriminalamt empfiehlt, besondere Vorsicht walten zu lassen, denn derzeit scheinen sich derartige Anrufe zu häufen. Seien Sie skeptisch – echte Microsoft-Mitarbeiter rufen nicht wahllos Personen an und fordern Geldbeträge oder den Download bestimmter Software. Im Falle eines Falles gilt:
– Verdächtige Telefonanrufe sollten sofort beendet werden – Sensible Daten niemals preisgeben – Keine Software installieren, wenn dazu aufgefordert wird – Ist Zugriff auf Computer erfolgt, sofort vom Internet trennen, Gerät prüfen lassen und Strafanzeige bei der Polizei erstatten
Microsoft wird ab dem 1. November 2016 ausschließlich den Vertrieb von Windows 10-OEM-PCs erlauben. Das bestätigen die Informationen der Windows-Lifecycle-Website. Demnach dürfen Computer mit vorinstalliertem Windows 7 Professional noch bis einschließlich 31. Oktober 2016 verkauft werden. Das gleiche Datum gilt für PCs mit vorinstalliertem Windows 8.1., während Windows 8 lediglich bis zum 30. Juni 2016 vorgesehen ist. Windows 7 Home Basic, Home Premium und Ultimate werden schon seit dem 31. Oktober 2014 nicht mehr auf Fertig-PCs vorinstalliert.
Ende des OEM-Vertriebs beeinflusst Support-Zeitraum nicht
Auch wenn der OEM-Vertrieb von Windows 7, Windows 7 Pro, Windows 8 und Windows 8.1 zum 1. November 2016 eingestellt werden wird, bedeutet dies nicht das Ende des Support-Zeitraums. Hier unterscheidet Microsoft zwischen dem „mainstream support“ und dem „extended support“. Der Mainstream-Support umfasst Anforderung von Änderungen an Produktentwurf oder –features, Sicherheitsupdates, einen kostenlosen Support (der in der Lizenz, im Lizenzierungsprogramm oder anderen kostenfreien Support-Programmen enthalten ist), der kostenpflichtige Support (einschließlich pro Vorfall zu zahlender Premier und Essential Support) sowie Hardwaregewährleistungsansprüche. Die Extended-Support-Phase bietet immerhin noch Sicherheitsupdates, kostenpflichtigen Support und produktspezifische Informationen und Antworten auf technische Fragen, die online über die Microsoft Knowledge Base oder die Supportwebsite des Microsoft Hilfe- und Supportcenters verfügbar sind. Windows 7 bietet noch einen Extended-Support bis zum 14. Januar 2020. Bei Windows 8.x endet der Mainstream-Support am 9. Januar 2018, der Extended-Support am 10. Januar 2023. Auch wenn die Verfügbarkeitszyklen von Microsoft-OEM-Betriebssystemversionen kürzer geworden sind, erhalten Kunden einen identischen Support-Zeitraum. Der Extended-Support endet immer fünf Jahre nach dem Mainstream-Support.
Alternative Gebrauchtsoftware: Retail-, OEM- und System Builder-Lizenzen für Windows
Wer nach dem Ende des OEM-Vertriebs eine Lizenz von Windows 10-Vorgängerversionen benötigt, muss auf Retail-Versionen oder Gebrauchtsoftware zurückgreifen. Die Aachener 2ndsoft GmbH bietet rechtssichere, kostengünstige Neu- und Gebrauchtsoftware auch dann an, wenn der offizielle Vertrieb seitens Microsoft eingestellt wurde. So haben Privatpersonen und Unternehmen noch eine Möglichkeit, unter anderem Retail-, OEM- und System Builder-Lizenzen eines gewünschten Betriebssystems zu erwerben.
Eigentlich wurde das große Herbst-Update für Windows 10 zum 2. November 2015 erwartet. Jetzt ist aber klar, dass sich die Aktualisierung noch etwas verzögern wird. Der 10. November 2015 wird von Microsoft als offizieller Termin kommuniziert, das geht aus einer Antwort eines Support-Mitarbeiters im offiziellen Microsoft-Forum hervor.
Fehler in Windows 10 Insider Preview Build 10576 offenbar für Verzögerungen verantwortlich
Die etwas verspätete Veröffentlichung des Updates ist wohl damit zu begründen, dass in der Windows 10 Insider Preview Build 10576 noch einige Fehlerquellen entdeckt wurden, die es vor der Auslieferung des Threshold 2-Updates zu beseitigen gilt. Schließlich ist Windows 10 inklusive Threshold 2-Update auch zur Vorinstallation auf neu produzierten Fertig-Computern vorgesehen. Lobenswert also, dass Microsoft hier Qualität vor Schnelligkeit setzt und mit Hochdruck an letzten Verbesserungen arbeitet.
Update: Benutzeroberfläche wird aufgefrischt, Edge-Verbesserungen, SMS via Cortana
Mit dem in Kürze erscheinenden Threshold 2-Update für Windows 10 werden einige Verbesserungen implementiert. Diese betreffen unter anderem die grafische Benutzeroberfläche des Betriebssystems, neben neuen Symbolen und einer optimierten Menügestaltung werden auch farbige Fenstertitel verfügbar sein. Der Microsoft-Webbrowser Edge soll ebenso optimiert sein, allerdings noch immer keine Erweiterungen unterstützen. Dies scheint vor allem sicherheitstechnische Gründe zu haben. Außerdem wird das Threshold 2-Update eine Messaging-App mit Skype-Integration, Desktop-Benachrichtigungen vom Smartphone und einen Cortana-gestützten SMS-Versand enthalten. Und auch am nächsten größeren Windows-Update wird bereits gearbeitet, die Aktualisierung namens „Redstone“ könnte im Sommer 2016 erscheinen.
Das IT-Security-Unternehmen Flexera Software (vormals Secunia) hat einen Bericht veröffentlicht, in dem es um Sicherheitsrisiken auf Windows-Computern geht. Dabei werden hauptsächlich die Anzahl an Sicherheitslücken, der Prozentsatz nicht-gepatchter Software sowie der Marktanteil berücksichtigt. In der globalen Statistik hat Apple QuickTime demnach Oracle Java JRE 1.8.x / 8.x überholt.
Statistik für Deutschland: Vorsicht bei VLC Player, QuickTime, Java, Firefox und Adobe Reader
Auch speziell für Deutschland gibt es Datensätze. Hier setzt sich der Mediaplayer VLC Player 2.x an die Spitze – 46 Prozent der Software ist nicht gepatcht, der Marktanteil liegt bei 56 Prozent, sechs Sicherheitslücken sind bekannt. Dahinter werden als größte Sicherheitsrisiken Apple QuickTime 7.x (18 Sicherheitslücken), Oracle Java JRE 1.8.x / 8.x (81 Sicherheitslücken), Mozilla Firefox 38.x (69 Sicherheitslücken) und Adobe Reader 10.x (96 Sicherheitslücken) genannt. In die Top 10 schaffen es außerdem Apple iTunes, Adobe Reader 11.x, Irfan View 4.x, Adobe Shockwave Player 12.x und CDBurnerXP 4.x.
Regelmäßige Updates erhöhen Sicherheitsniveau
Bei bestimmten Anwendungen tauchen immer wieder Sicherheitslücken auf, diese werden aber meist innerhalb kurzer Zeit durch den Hersteller durch Patches behoben. Gefährlich wird die Nutzung von Software in einer alten, nicht aktuellen Version. Insbesondere weit verbreitete Software ist ein beliebtes Ziel für Dritte, Sicherheitslücken auszunutzen. Durch die regelmäßige Prüfung auf Updates (manuell oder automatisch) kann das Sicherheitsniveau deutlich erhöht werden. Bei kritischen Sicherheitslücken sollte eine Software nicht genutzt werden, bevor ein Update erschienen ist.
Falls Sie Teilnehmer des Windows Insider-Beta-Programms sind und ein Bluescreen den Bootvorgang verhindert, ist wahrscheinlich das Update mit der Bezeichnung KB3105208 schuld. Aber keine Panik, die Fehlerbehebung ist denkbar einfach.
Secure Boot verhindert Startvorgang
Das kürzlich ausgelieferte Update KB3105208 ist fehlerbehaftet und verhindert den ordentlichen Bootvorgang bei einigen Nutzern der Windows 10-Vorabversion Build 10565. Ein Startvorgang des Computers ist nicht möglich, wenn der UEFI-Modus mit eingeschaltetem „Secure Boot“ gewählt ist. Um den Startvorgang zu ermöglichen, muss also der Secure Boot deaktiviert werden – dann klappt alles einwandfrei. Microsoft ist dieser Fehler bekannt und arbeitet bereits an einer Lösung, quasi an einem Update für das Update. Wieder einmal zeigt sich der Nutzen des Windows Insider-Beta-Programms: Wäre dieser Fehler unbemerkt geblieben und direkt in die Live-Version von Windows 10 gelangt, hätte dies wohl den vorübergehenden Ausfall unzähliger Produktivsysteme bedeutet.
Windows Insider-Programm: Vorabversionen von Windows 10 testen
Im Rahmen des Windows Insider-Programms können interessierte Nutzer/innen Vorabversionen von Windows 10 testen. Die Beta-Tester helfen Microsoft beim Finden von Fehlerquellen und führen gleichzeitig einen Usability-Test durch. Im Gegenzug dafür erhalten Sie die neuesten Features vor Usern der Live-Version. Bei der Installation einer Vorabversion müssen Nutzer/innen bestätigen, dass Sie verstanden haben, dass die Vorabversionen im Betastadium sind und eine stabile Funktionalität des Betriebssystems nicht gewährleistet werden kann. Deshalb ist es auch keineswegs ratsam, einen Computer mit Preview-Windows als Hauptrechner zu verwenden.
Eine Überraschung dürften Nutzer des Windows Insider-Programms bei der Nutzung von Build 10565 beim Blick in das Startmenü erlebt haben. Hier ist in der aktuellen Version der Eintrag „Vorgeschlagene Apps“ („Suggested“) zu sehen, welcher auf Applikationen im Windows Store verweist. Zwar scheinen bislang nur kostenfreie Apps angezeigt zu werden, trotzdem handelt es sich streng genommen um Werbung. Update: Es scheint, als würde die Werbung schon vor Build 10565 bei vereinzelten Nutzern angezeigt worden sein.
Werbeanzeigen können ausgeschaltet werden
Über ein Kontextmenü lassen sich die standardmäßig angezeigten Werbeanzeigen bearbeiten. Nutzer haben die Möglichkeit, die Werbung für eine bestimmte Applikation zu verhindern oder die neue Funktion „Suggested“ auch komplett auszuschalten. Microsoft hat sich bislang nicht dazu geäußert, ob in zukünftigen Builds auch kostenpflichtige Anzeigen zu Produkten aus dem Windows Store geschaltet werden sollen.
Das Insider-Programm bietet Nutzern die Möglichkeit, neue Builds vor der offiziellen Implementierung in Windows 10 zu testen. Dabei werden immer wieder neue Features getestet, um Rückschlüsse über Funktionalität und Erfolgsaussichten zu erhalten. Deshalb ist es auch keineswegs in Stein gemeißelt, ob der „Suggested“-Eintrag auch im Startmenü erscheinen wird.
Microsoft: Keine weiteren Anzeigen in Windows 10
Laut Microsoft wird der Startmenü-Eintrag die einzige Form von Anzeigen in Windows 10 sein, weitere Anzeigenpositionen sind nach jetzigem Zeitpunkt nicht vorgesehen. Das versicherte der US-Konzern aus Redmond gegenüber dem britischen Magazin „The Inquirer“.
Wir verwenden Cookies - wenn Sie auf unsere Website klicken oder hier navigieren, stimmen Sie der Erfassung von Informationen durch Cookies zu.AkzeptierenAblehnenDatenschutzerklärung
Datenschutz und Cookies
Privacy Overview
This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may affect your browsing experience.
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.