Update-Bug bei Windows 10: Manche Anwender müssen Microsoft-Programme nutzen

Ein Fehler bei Windows 10 sorgt derzeit dafür, dass bei manchen Anwendern die Dateityp-Voreinstellungen des Betriebssystems zurückgesetzt werden. Das bedeutet im Praxiseinsatz, dass statt des zuvor gewählten Standard-Programms für einen bestimmten Dateityp wieder die standardmäßige Microsoft-Anwendung zum Öffnen der Datei verwendet wird. Beispiele: Links werden beispielsweise ausschließlich mit Edge und nicht mit einem selbstdefinierten Webbrowser geöffnet, der Windows Media Player übernimmt wieder das Öffnen von Video-Dateien – statt des selbst ausgewählten Programms. Alle individuell vorgenommenen Dateityp-Verbindungen, also die Zuweisung zwischen einer bestimmten Dateiendung und einer Software, gehen verloren.

Kumulatives Update Windows 10 Version 1511 (KB3135173) verursacht das Problem

Ausgelöst wird das Problem durch das kumulative Update KB3135173. An sich sollte das Problem zwar ärgerlich sein, aber mit dem erneuten Ändern der Dateityp-Einstellungen sollte es eigentlich gelöst sein. Einfach die bevorzugten Programme den entsprechenden Dateitypen zuordnen und fertig. Allerdings ist das in der Praxis derzeit nicht möglich. Der Bug ist nachhaltig, die selbstdefinierten Programmentscheidungen werden immer wieder zurückgesetzt.

Microsoft arbeitet an einer Lösung – Informationspolitik steht in der Kritik

Microsoft hat das Problem bei Windows 10 bestätigt und arbeitet derzeit an einer Lösung. Bis dahin bleibt nur, das Update zu ignorieren und vorerst nicht zu installieren. Außerdem kann das Zurücksetzen auf einen früheren Systemzustand helfen. Dabei sind die üblichen Risiken zu berücksichtigen, ein Backup wichtiger Daten ist also Pflicht. Auch bei diesem Fehler steht die Informationspolitik des Redmonder Konzerns neuerlich in der Kritik: Eigentlich sollte es sich beim Update KB3135173 um ein reines Sicherheitsupdate handeln – ohne jeglichen Bezug zu Dateisystemverknüpfungen. Immer wieder implementiert Microsoft Bugfixes in kumulative Updates, ohne diese explizit auszuweisen.

Adobe Creative Cloud: Update 3.5.0.206 löscht Daten von Mac-Anwendern

Bild: Logo Adobe Creative Cloud
Logo der Adobe Creative Cloud, © Adobe

Das Update mit der Versionsnummer 3.5.0.206 für die Adobe Creative Cloud hat für Probleme gesorgt. Einige Mac-Anwender werden bemerkt haben, dass nach dem Update Daten von der Festplatte verschwunden sind. Adobe ist das Problem bekannt, die Fehlfunktion wurde mittlerweile bestätigt, die Auslieferung der Aktualisierung wurde gestoppt.

Erster Ordner im Root-Verzeichnis wird gelöscht

Bei der ersten Anmeldung bei Adobe nach dem Update werden alle Daten gelöscht, die sich in einem Ordner im Root-Verzeichnis befinden. Die im ersten Ordner in diesem Verzeichnis befindlichen Dateien werden gelöscht (es gilt die alphabetische Reihenfolge). Backblaze, ein US-Unternehmen für Backup-Lösungen, entdeckte den Fehler zuerst. Denn die Backblaze-Software speichert die Daten in einem Ordner namens „.bzvol“ – bei vielen Anwendern ist der Ordner bei alphabetischer Reihenfolge ganz oben gelistet. Dies führte mitunter zu Problemen, weshalb der Fehler entdeckt wurde.

Adobe verspricht Lösung

Adobe hat die Auslieferung des Updates gestoppt und arbeitet an einer Lösung. Es wird davon abgeraten, das Update manuell zu installieren. Wer das Update bereits installiert hat, muss die Datenlöschung umgehen. Das funktioniert beispielsweise, indem ein leerer Ordner im Root-Verzeichnis angelegt wird, der den Namen „.aaaaa“ trägt. Wichtig ist, dass der Ordner im Root-Verzeichnis ganz oben angezeigt wird (alphabetische Reihenfolge) – dann wird der Inhalt dieses Ordners gelöscht und kein wichtiger Ordner. Ansonsten hilft nur warten, bis Adobe ein optimiertes Update veröffentlicht.

Cloud-Software sorgt für Probleme: Skepsis von Anwendern scheint gerechtfertigt

Immer wieder gibt es Berichte über Fehler bei Cloud-Diensten unterschiedlichster Anbieter. Adobe ist nicht der einzige Anbieter von Cloud-Services, der durch fehlerhafte Funktionen oder temporäre Nichtverfügbarkeit auf sich aufmerksam gemacht hat. In den letzten Wochen machten auch die Telekom-Cloud und der Microsoft Cloud-Speicher OneDrive auf sich aufmerksam. Viele Anwender bevorzugen Software, die ohne Cloud-Funktionalität oder Abonnement-Modell aufgebaut ist. Die Software soll stets verfügbar, ausfallsicher und ohne Internetverbindung genutzt werden können. Auch die Möglichkeit, sich für oder gegen die Installation eines Updates zu entscheiden, wollen sich viele User nicht nehmen lassen.

Update vom 16. Februar 2016, 17:32 Uhr: Adobe hat eine Aktualisierung für die Adobe Creative Cloud bereitgestellt. Der Installer für die Creative Cloud Desktop wurde heute von Adobe freigegeben, nachdem das zuvor veröffentlichte Update (Versionsnummer 3.5.0.206) wegen Problemen bei Mac-Anwendern zurückgezogen werden musste.

Ein kurzes Statement und Download-Links für Mac und Windows finden sich im Adobe-Blog.

Countdown läuft: Jetzt auf das Ende des Extended-Supports von Windows Vista vorbereiten

Bild: Vista steht vor dem Aus | Microsoft, bearbeitet
Bild: Vista steht vor dem Aus | Microsoft, bearbeitet

Fast zwei Jahre ist es her, als der Extended-Support von Microsoft Windows XP endete. Obwohl das Betriebssystem seit dem 8. April 2014 nicht mehr offiziell unterstützt wird, betreiben noch heute viele XP-Fans einen hohen Aufwand, um das Betriebssystem auch ohne Microsoft-Updates sicher und damit nutzbar zu halten. User von Windows Vista sollten sich schon jetzt darüber Gedanken machen, wie sie den Umstieg von Windows Vista auf ein anderes Betriebssystem meistern wollen. Denn der Extended-Support endet hier am 11. April 2017. Etwas mehr als zehn Jahre nach dem Vista-Release wird es also keine neuen Updates mehr geben, auch keine Sicherheitsupdates. Für Consumer wird sich der Aufwand in Grenzen halten, lediglich die Datensicherung sollte und der Kauf eines neuen Betriebssystems sollte erfolgen. Unternehmen haben hier deutlich mehr Aufwand, hier müssen Datensicherung, Kompatibilität aller genutzten Anwendungen zum neuen Betriebssystem sowie die Lizenzierung stimmen. Darum ist es wichtig, frühzeitig den Umstieg zu planen.

Vista-Ende weniger „dramatisch“ als XP-Aus

Das Support-Ende von Windows Vista wird weniger schwerwiegende Konsequenzen haben als der im April 2014 eingestellte XP-Support. Denn anders als Windows XP, Windows 7 oder Windows 10 erfreut sich Windows Vista – ähnlich wie Windows 8 – keiner allzu großen Beliebtheit. Heute nutzen weniger als ein Prozent aller PC-User dieses Betriebssystem.

2ndsoft GmbH bietet unterschiedliche Vista-Alternativen für Consumer und Unternehmen

Das breit gefächerte Produktportfolio der 2ndsoft GmbH erlaubt einen problemlosen Wechsel von Windows Vista auf ein anderes Betriebssystem, wenn der Extended-Support in rund einem Jahr ausläuft. Dabei werden Privatkunden und Unternehmen unterschiedlichste Möglichkeiten bereitgestellt, um entspannt wechseln zu können. Ob Windows 7, Windows 8.1 oder Windows 10 – wir beraten Sie gerne, wenn es um die fachgerechte Lizenzierung von Unternehmen geht. Wir führen Neu- und Gebrauchtsoftware zu fairen Preisen und liefern die Software ausschließlich mit komplettem Lieferumfang aus – so genießen Sie volle Rechtssicherheit und schützen sich vor betrügerischen Angeboten, wie z.B. ungültigen ESD-Keys aus zweifelhaften Quellen.

Update für Windows 10 geht live: Aktualisierung bringt zahlreiche Optimierungen

Bild: Screenshot Windows 10 | 2ndsoftGmbH
Bild: Screenshot Windows 10 | 2ndsoftGmbH

Microsoft hat ein kumulatives Update veröffentlicht, welches die Live-Version auf Windows 10 Build 10586.104 aktualisiert. Mit den Patches sollen eine Vielzahl an Fehlerbehebungen und Verbesserungen ausgeliefert werden. Neu dabei: Microsoft gibt detailliert Auskunft zum Inhalt der Aktualisierung, um diese transparenter und nachvollziehbarer zu machen.

Microsoft bringt Windows 10 Update History: Mehr Übersicht bei Aktualisierungen

Vor dem Release von Windows 10 hatte Microsoft angekündigt, Anwender nicht über jede Aktualisierung des Betriebssystems zu informieren. Sehr zum Unmut von Fachpresse und Anwendern, die diese Entscheidung kaum nachvollziehen konnten. Jetzt scheinen die Redmonder den Kurs zu ändern, in Richtung Transparenz soll es gehen. Eine neue Webseite des Konzerns, die den Titel Windows 10 Update History trägt, soll ab sofort ausführliche Informationen zu Updates liefern. Insbesondere kumulative Updates, also Patches mit mehreren Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung, sollen hier aufgeführt und deren Inhalte aufgeschlüsselt werden. Die Idee ist zwar kein Meilenstein – da bei vielen Entwicklern längst Standard, dennoch ist sie Begrüßenswert. Für Microsofts Hardware gibt es schon längere Zeit eine entsprechende Seite, die den Inhalt von Firmware-Updates auflistet. Die Umsetzung der Windows 10 Update History erfolgte laut Microsoft auf Grund zahlreicher Rückmeldungen von Anwendern. Neben der Update History hat Microsoft auch die Windows 10 Release Information ins Leben gerufen, eine Webseite, die über aktuelle Versionen für die jeweiligen Servicing-Branches informieren soll. Windows 10 wird in vier Kategorien unterteilt, die unterschiedliche Update-Strategien unterliegen: Diese Servicing-Branches werden als Windows Insider Preview Branch („Beta“-Version), Current Branch (CB), Current Branch for Business (CBB) und Long Term Servicing Branch (LTSB) bezeichnet. IT-Admins von Unternehmen können den Update-Status prüfen, ausstehende Updates einsehen und gegebenenfalls auf später verschieben.

Patch-Day im Februar: 13 Sicherheitslücken geschlossen

Zum Februar-Patch-Day hat Microsoft 13 Aktualisierungen veröffentlicht: Sechs kritische Sicherheitslücken und sieben Sicherheitslücken mit hohem Risiko sollen so geschlossen werden. Betroffen ist unter anderem das .NET Framework, es besteht die Möglichkeit, Denial-of-Service-Angriffe (DoS) durchzuführen.

Windows 10 Insider: Build kann durch fehlerhafte Systemwiederherstellung Betriebssystem unbrauchbar machen

Bild: Screenshot Windows-Insider-Programm
Bild: Screenshot Windows-Insider-Programm

Seit Mitte Januar 2016 liefert Microsoft Teilnehmern des Insider-Programms jede Woche ein neues Update. Das Insider-Programm erlaubt Usern einen Beta-Zugriff auf Windows 10 und dadurch eine Vorschau auf kommende Aktualisierungen. Nachteil: Da es sich um ein Beta-Programm handelt, schleichen sich häufig Fehler ein. So auch im aktuellen Fall, bei dem die Systemwiederherstellung starke Probleme verursacht. Im schlimmsten Fall droht dem System ein Totalausfall.

Systemwiederherstellung seit Build 14251 fehlerhaft – Microsoft bestätigt erst jetzt

Die Systemwiederherstellung ist schon seit Build 14251 fehlerhaft, aber erst eine Woche später wird dies von Microsoft bestätigt. Nutzt man die Systemwiederherstellung, kann es passieren, dass das System nicht mehr verwendet werden kann. Es hilft lediglich eine Neuinstallation des Betriebssystems. Microsoft verspricht ein Update für die kommende Woche. Bis dahin sollten Teilnehmer des Insider-Programms die Systemwiederherstellung unbedingt meiden.

Insider-Build bitte niemals als Hauptsystem nutzen

Eigentlich sollte es selbstverständlich erscheinen, die Beta-Version eines Betriebssystems nicht als Hauptsystem zu verwenden. Manchen Nutzern scheint die Bedeutung der Insider-Builds nicht ganz klar zu sein. Das Insider-Programm, an dem jeder Windows-10-User teilnehmen kann, hilft Microsoft bei der Fehlersuche. User dürfen sich dafür auf eine Vorschau kommender Aktualisierungen freuen – ein fairer Deal. Allerdings nur, wenn User darauf achten, Insider-Builds separat zu nutzen und nicht im Rahmen des Hauptsystems. Denn bei Insider-Builds muss jederzeit mit einem kompletten Datenverlust gerechnet werden. Obwohl Microsoft darauf hinweist, finden sich in regelmäßigen Abständen Beschwerden von Usern bezüglich Datenverlusten und ähnlichen Vorfällen.

 

Windows 10 überholt Windows XP und wird empfohlenes Update

Statistik Marktanteile Betriebssysteme | Bild: Screenshot Net Applications
Statistik Marktanteile Betriebssysteme | Bild: Screenshot Net Applications

Mit Blick auf die Marktanteile von Microsoft Windows 10 gibt es einige interessante Aspekte zu entdecken. Laut Statistiken von Net Applications konnte das im Sommer vergangenen Jahres veröffentlichte Betriebssystem nicht nur erstmals einen zweistelligen Marktanteil erzielen, sondern gleichzeitig auch Windows XP überholen.

Windows-10-Marktanteil bei 11,85 Prozent – Windows 7 weiterhin Marktführer

Der Marktanteil von Windows 10 stieg um 1,89 Prozentpunkte auf 11,85 Prozent und liegt jetzt vor Windows XP (11,42 Prozent), das vor rund zwei Jahren das offizielle Support-Ende hatte. Marktführend ist noch immer Windows 7, das auf 52,47 Prozent der Computer installiert ist. Es folgen außerdem: Windows 8.1 (10,40%), Mac OS X 10.11 (3,44%), Windows 8 (2,68%), Mac OS X 10.10 (2,33%), Linux (1,71%) und Windows Vista (1,71%). Bemerkenswert auch: Die sonstigen Betriebssysteme erhielten einen Zuwachs von 2,43 Prozentpunkten. Dieser Umstand ist aber wohl darauf zurückzuführen, dass nun auch Windows Vista in dieser Kategorie zu finden ist. Net Applications ermittelt die Marktanteile von Betriebssystemen, indem eine hohe Zahl von Webseitenaufrufen erfasst und ausgewertet wird.

Windows 10 wird als „empfohlenes Update“ gelistet

Schon im Oktober 2015 hatte Microsoft angekündigt, Windows 10 als „empfohlenes Update“ bei Windows Update zu listen. User von Windows 7 und Windows 8.1 soll so der Umstieg auf Windows 10 erleichtert werden, ließ Microsoft gegenüber ZDNet verlauten. Mit der Umstellung setzt Microsoft seinen 3-Punkte-Plan konsequent um, dieser besteht aus den Schritten der Reservierungsphase sowie dem anschließenden Anbieten des neuen Betriebssystems zunächst als optionales, dann als empfohlenes Update. Wer in den Einstellungen von Windows Update angegeben hat, dass empfohlene Updates auf die gleiche Weise bezogen werden sollen wie kritische Updates, wird nun einen automatischen Download der Windows-10-Installationsdateien erhalten. Daraufhin erfolgt eine Abfrage, ob Windows 10 sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt installiert werden soll. Wer (noch) nicht auf Windows 10 umsteigen möchte, sollte also die Einstellungen von Windows Update kontrollieren und darüber hinaus vor jedem Updatevorgang prüfen, welche Updates heruntergeladen werden sollen.

Office 2016 Retail / OEM: Microsoft verbietet Installation ohne Live-Account

Microsoft Office ist für viele versch. Endgeräte verfügbar. | Foto: Microsoft
Microsoft Office ist für viele versch. Endgeräte verfügbar. | Foto: Microsoft

Kleinere Reseller sind erbost über die Vorgaben Microsofts, eine Installation von Office 2016 (OEM) nur mit einer Live-Account-Verknüpfung durchführen zu können. Reseller, die Produktschlüssel von verschiedenen Distributoren erhalten, sind während des Installationsprozesses dazu gezwungen, einen Microsoft-Account (hieß bisher Live-Account) anzulegen.

Kontoverknüpfung bedeutet weniger Flexibilität und mehr Arbeitsaufwand für Reseller

Die Eingabe des Produktschlüssels für Microsoft Office 2016 Home and Business (Retail und OEM) erfordert einen Microsoft-Account. Innerhalb dieses Kontos wird der eigentliche Produktschlüssel in einen anderen Produktschlüssel umgewandelt und die Aktivierung kann durchgeführt werden. Um für Kunden Office 2016 zu installieren, benötigen Reseller also entweder entsprechende Datensätze zur Registrierung oder müssen jedes Mal einen Wegwerf-Account erstellen. Bei Office 2013 konnte die Software einfach mittels Produktschlüssel aktiviert werden, ohne zusätzlichen Account. Die neue Methode bedeutet weniger Flexibilität und mehr Arbeitsaufwand für Reseller. Mit Office 2016 verzichtet Microsoft auf den Verkauf von DVD und Keycard, vielmehr werden ausschließlich Keycards (und ESDs) vertrieben. Das hat in Kombination mit dem Abonnement-Programm von Microsoft für User mit langsamer / nicht (permanent) verfügbarer Internetverbindung den Nachteil, dass die Software nicht direkt verwendet werden kann – sondern nur über Umwege.

Gamer kennen die Live-Account-Problematik

Computerspiel-Liebhaber werden die Live-Account-Problematik kennen. Hier ist ein Installieren, Starten und Verwenden eines Spiels mit der Bezeichnung „Games vor Windows LIVE“ auch ausschließlich mit einem Live-Account möglich. Bestes Beispiel ist etwa das Rallye-Spiel „Dirt“. Nach heftigen Protesten der Gamer wurde der Games-for-Windows-Marktplatz im Ende August 2013 eingestellt, die Abschaltung von Games von Windows LIVE sollte zum 1. Juli 2014 erfolgen. Microsoft betonte jedoch nur wenige Tage vor diesem Datum überraschend, dass der Dienst vorerst bestehen bleibt.

Übrigens: Die Aachener 2ndsoft GmbH bietet als Alternative zu Office 2016 den Vorgänger Office 2013 in ausreichenden Mengen und zu fairen Konditionen an – natürlich handelt es sich hierbei um geprüfte Originalware. Wir beraten Sie natürlich gerne per E-Mail oder Telefongespräch.

Windows Update: Pflicht-Upgrade auf Windows 10 für Windows-7-User?

Bild: Microsoft Display Dock | Newsroom Microsoft Deutschland
Bild: Microsoft Display Dock | Newsroom Microsoft Deutschland

Microsoft scheint es ernst zu meinen: Windows-7-User müssen damit rechnen, dass das Upgrade auf Windows 10 automatisch vorgenommen wird, falls nicht genau hingeschaut wird. Das berichtet unter anderem ein Administrator über die Internet-Diskussionsplattform Reddit. Laut dessen Aussagen wurde das Upgrade auf Windows 10 bereits bei mindestens zwei PCs seiner Kundschaft automatisch über Windows Update bezogen. Die als „wichtiges Update“ gekennzeichnete Datei wird standardmäßig heruntergeladen, sofern der entsprechende Haken nicht entfernt wird. Bisher hat Microsoft das Update nur als „optional“ eingestuft. Nachdem das Update heruntergeladen wurde, sieht der User einen Hinweis zum Windows-10-Upgrade: Es kann zwischen „Upgrade now“ und „Upgrade tonight“ gewählt werden – mehr Auswahlmöglichkeiten gibt es nicht.

Myerson: Windows 10 ab Frühjahr 2016 empfohlenes Update

Windows-Chef Terry Myerson hatte bereits angekündigt, ab dem Frühjahr 2016 das Windows-10-Upgrade unter Windows 7 in den empfohlenen Updates zu listen. Allerdings wurde auch von einer Abfrage gesprochen, die der User vor der Installation bestätigen muss. Das scheint im vorliegenden Fall anders zu sein. User sollten also vor dem Bezug von Updates sicherstellen, dass nur die Updates markiert sind, die auch wirklich gewünscht sind.

Eine Milliarde Installationen – ein ehrgeiziges Ziel

Microsoft macht kein Geheimnis um die durchaus ambitionierten Ziele des Konzerns. Bis nächstes Jahr, spätestens aber 2018, will man Windows 10 auf einer Milliarde Geräten sehen. Als geräteübergreifende Plattform soll Windows 10 Desktop-PCs, Notebooks, Tablet-PCs, Smartphones, Spielkonsolen und andere Endgeräte verknüpfen. Hoffentlich geht das ehrgeizige Ziel nicht weiter zu Lasten der User.

Microsoft warnt Gamer vor Insider-Preview (Build 11102)

Verbesserte Edge-History mit Windows 10 Insider-Preview Build 11102
Verbesserte Edge-History mit Windows 10 Insider-Preview Build 11102

Grundsätzlich ist die neue Windows-10-Insider-Preview (Build 11102) darauf fokussiert, Verbesserungen für den Webbrowser Edge zu implementieren – so erhält Edge unter anderem ein neues Verlaufsmenü und Verbesserungen in puncto Funktionalität. Allerdings sollte nicht jeder User das neue Build installieren.

Update kann Fehler bei AAA-Games verursachen

Microsoft rät begeisterten Gamern vor der Installation des Builds ab, denn die Aktualisierung kann zu schwerwiegenden Fehlern bei Blockbuster-Spielen führen. Betroffen sind unter anderem die Spiele The Witcher 3, Fallout 4, Tomb Raider, Assassin’s Creed und Metal Gear Solid V. Hier kann es zum Absturz des Spiels kommen, sobald die Auflösung geändert wird. Ursache für den Fehler ist ein Problem im Grafik-Stack von Windows 10. Auß

erdem sind Probleme mit der Datei WSClient.dll bekannt, die das Öffnen eines Pop-up-Fensters nach der Anmeldung verursacht. Darüber hinaus können Probleme mit WLAN-Karten auftreten, Microsoft empfiehlt aus diesem Grund dringend, aktuelle Treiber von der entsprechenden Hersteller-Webseite zu laden und installieren.

Insider-Preview: Beta-Zugriff nicht immer risikofrei

Mit der Teilnahme an der Insider-Preview erhält man Zugriff auf brandneue Features von Windows 10, noch bevor die Aktualisierungen regulär ausgeliefert werden. Das ist zwar durchaus spannend, jedoch auch risikobehaftet. Da es sich quasi um eine Beta-Version von Windows 10 handelt, sind Fehler und Probleme fast zwangsläufig vorhanden. Deshalb ist es nicht ratsam, eine solche Version als Haupt-Betriebssystem zu nutzen. Das Risiko, dass das System geschädigt wird und wichtige Daten verloren gehen, ist einfach zu groß.

Windows 7 und Windows 8.1: Eingeschränkter Support für aktuelle Prozessoren

Intel Core i3 / i5 / i7 | Bild: © Intel
Intel Core i3 / i5 / i7 | Bild: © Intel

Die Support-Richtlinie für Microsoft Windows wurde überarbeitet. Von den Änderungen sind vor allem Computer betroffen, die mit einer neueren CPU-Generation arbeiten. Hier wird der Support von Windows 7 und Windows 8.1 in Zukunft eingeschränkt werden. Microsoft will so sicherstellen, dass ein bestmöglichstes Zusammenspiel von Hard- und Software ermöglicht wird und aktuelle Hardware von Windows 10 profitiert.

Intel Kaby Lake, Qualcomm 8996 und AMD Bristol Ridge ausschließlich mit Windows 10

Windows 10 wird die einzige Windows-Plattform für Systeme mit zukünftigen Prozessoren der Intel-Kaby-Lake-, Qualcomm-8996 und AMD-Bristol-Ridge-Reihe sein. Das gab das Redmonder Unternehmen unlängst in einem Blogbeitrag bekannt. Ziel sei „eine tiefe Integration von Windows und Chips, während wir die höchstmögliche Zuverlässigkeit und Kompatibilität mit früheren Generationen von Windows und Chips erreichen“, so Terry Myerson, Executive Vice President der Windows and Devices Group bei Microsoft.

Auch Intels Skylake-Generation betroffen – mit Ausnahmen

Auch Systeme mit Intels aktueller Skylake-Generation sind von den Änderungen betroffen, werden also in Zukunft ausschließlich unter Windows 10 alle Updates erhalten. Der Support für die Kombination von Skylake und Windows 7 bzw. Windows 8.1 läuft im Juli 2017 aus. Danach werden lediglich kritischste Updates an solche Systeme ausgeliefert werden. In Kürze will Microsoft eine Liste mit Details zu betroffenen Skylake-CPUs ausliefern. Die Liste soll regelmäßig aktualisiert werden und enthält Produkte von Dell, HP und Lenovo.